Wenn man in das Haus der letzten Patrone eintritt, ist man in einen außerordentlichen Ort gehüllt, der seinen authentischen und ergreifenden Charakter behalten hat. In diesem ehemaligen Landgasthof spielte sich nämlich den glorreichen Kampf ab, der ihm seinen Namen verlieh.
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Am Tage nach den Kämpfen wurde das Haus der letzten Patrone zu einem Museum, das zwar die Schlacht und die Erinnerungen der französischen und bayrischen Kämpfer darstellt, aber auch die Leiden des Dorfs und seiner Bewohner. Tatsächlich forderte der deutsch-französische Krieg 1870-1871, der zum ersten Mal alle deutschen Nationen unter Führung von Preußen (Wilhelm I.) gegen Frankreich (Napoleon III.) versammelte, einen hohen Tribut von den Bewohnern von Bazeilles.
Die Truppen der Kriegsmarine, die zu Bazeilles kämpften, haben einen besonders erbitterten Kampf geführt, der Symbol ihrer Tapferkeit und ihres Willens, den Auftrag, der ihnen anvertraut war, bis zur höchsten Opferung auszuführen, geworden ist.
Binnen zwei Tage, unter unerbittlichen Kämpfen, sind in Bazeilles 2655 französische Marineinfanteristen (Marsouins und Bigors) und beinahe 5000 bayrische Soldaten gefallen.
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